Mit Beginn des Schuljahres 2020/21 startet die HTL Weiz in ein neues Erasmus PLUS-Projekt. Zusammen mit Partnerschulen aus Frankreich, Italien, Spanien und der Türkei sollen Laborübungen entwickelt werden und vor allem viel Austausch zwischen den Schüler*innen der Partnerschulen stattfinden.
Aufgrund der unklaren COVID-Situation wurden die ursprünglich für dieses Schuljahr geplanten Projekttreffen auf die folgenden Schuljahre verschoben - ein Ansuchen um Verlängerung des Projektzeitraumes wurde genehmigt. Daher ist das erste Projektjahr geprägt von der Zusammenarbeit im Lehrer*innen-Team der Projektpartner. Wir freuen uns schon sehr auf die ersten "echten" Treffen, inklusive Schüler*innen.
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1.Platz in der Kategorie “Young Experts”, 2. Platz in der Kategorie “Advanced”, 5. Platz in der Kategorie “Professional” und 2. Platz in der Kategorie "Sonderpreis", Top Platzierungen für Schüler der HTL Weiz
Ein Wettbewerb, der alle HTL-Maschinenbau-Schülerinnen und -Schüler österreichweit jährlich einlädt, sich mit ihrem Talent und ihrem Interesse für CAD-Konstruktion einem Vergleich zu stellen. Dieser Wettbewerb wird vom Bundesministerium unterstützt, von der Arbeitsgruppe der CAD-Lehrer Österreichs durchgeführt und die Preise werden von Firmen gesponsert.
Unter den 58 eingereichten Projekten – sowohl Einzel- als auch Teamarbeiten waren dabei – prämiert eine Jury die jeweils besten Arbeiten in den 4 Kategorien “Young Experts”, “Advanced”, “Professional” und “Sonderpreis”. Nach der Pandemiebedingten Pause im Jahr 2020 haben HTL Schüler heuer wieder Topplatzierungen erreicht. Der einzige Wehrmutstropfen war die virtuelle Preisverleihung und so hoffen wir, dass im nächsten Schuljahr die Preisverleihung in Weiz im Garten der Generationen erfolgen kann.
Unsere Preisträger 2021
Mit dem Projekt „Einstufiges Zahnradgetriebe in einem geteilten Gussgehäuse“ hat Lukas Nuster aus der 3. Klasse Wirtschaftsingenieure den 1. Platz in der Kategorie „Young Experts“ erreicht. Die Idee zu diesem Projekt ergab sich aus dem Jahresprojekt des Gegenstands Konstruktionsübungen. Trotz der Schwierigkeiten bei der Arbeit am Projekt sowie bei der Abstimmung mit den Betreuern aufgrund der Covid-Maßnahmen bin ich mit dem Ergebnis meiner Arbeit sehr zufrieden. Im Laufe des Projektes konnte ich sehr viel über Konstruktion, Berechnung und Maschinenelemente lernen erklärt Lukas Nuster. Es war die strukturierte und konsequente Arbeit, die die Jury überzeugt hat.
Lukas Nuster - 3. Klasse der Wirtschaftsingenieure - erreichte den 1. Platz in der Kategorie „Young Experts“
Siegerprojekt „Einstufiges Zahnradgetriebe in einem geteilten Gussgehäuse“
Mit dem Projekt „Heuwender“ haben Jakob Leitner und Dominik Raith aus der 4. Klasse Maschinenbau den 2. Platz in der Kategorie „Advanced“ erreicht. Von der Vorstellung im Kopf bis zum fertigen CAD Modell war es ein weiter Weg. Die Grundidee war es, den Heuwender, den viel Firmen schon jahrelang bauen, zu verbessern und die besten Konstruktionen aus den unterschiedlichsten Heuwendern in einen zusammenzuführen sagen Jakob Leitner und Dominik Raith und ihre Überlegungen wurden mit dem 2. Platz belohnt.
Jakob Leitner und Dominik Raith beide aus der 4. Klasse Maschinenbau erreichten den 2. Platz in der Kategorie „Advanced“
Heuwender von Jakob Leitner und Dominik Raith
In der Königsdisziplin „Professional“ haben Marc Kulmer, Nico Pammer, Maximilian Schloffer, Schüler der 5. Klasse Maschinenbau, die Konstruktion, die im Rahmen ihrer Diplomarbeit gemeinsam mit der Firma Magirus Lohr entstand ist eingereicht und den tollen 5. Platz erreicht. Das Projekt bestand in der Konstruktion einer Absenkvorrichtung für Rollcontainer. Die Rollcontainer werden mit unterschiedlicher Bestückung in Feuerwehrautos transportiert und müssen am Einsatzort schnell und sicher aus dem Feuerwehrauto geholt und auf Straßenniveau abgesenkt werden.
Marc Kulmer, Nico Pammer, Maximilian Schloffer erreichten in der Königsdisziplin „Professional“ den hervorragenden 5. Platz
Erstmals wurde heuer ein Sonderpreis in einer neuen Kategorie vergeben. Unter Topologie-Optimierung versteht man eine Optimierung der Geometrie eines Bauteils unter Zuhilfenahme computerbasierter Berechnungsverfahren. Grundlage ist dabei die mechanische Belastung, Ziele können sein eine Gewichtsreduzierung, Spannungsoptimierung oder Verformungsminimierung.
Das Projekt der beiden Maturanten der 5AHMBT (Nicole Schwarz, Manuel Riesner) beschäftigte sich mit dem Gaspedal unseres E-Karts E²MILY. Basis für die Optimierung war ein Pedal, welches im Designprozess schon optimiert wurde, aber noch keiner rechnergestützten Festigkeitsopimierung unterzogen wurde. Diese wurde von den Schülern mit dem Programm ANSYS durchgeführt.
Das Ergebnis der Optimierung kann sich sehen lassen: Das Gewicht konnte um ca. 38% reduziert werden bei einer Verminderung der maximalen Spannungen, was eine reduzierte Verformung bei Maximalbelastung von 0,5mm anstelle von 1mm bei der Ausgangskonstruktion bedeutet.
In der Kategorie Sonderpreis wird nur der Sieger prämiert. Der Sieg wurde nur knapp verfehlt, im Finale gab es ein knappes Duell mit dem späteren Gewinner. Die Leistung der Schülerin und des Schülers kann trotzdem nicht hoch genug eingeschätzt werden, denn – im Gegensatz zum Siegerprojekt – setzte das HTL-Team ihr Bauteil auch in die Realität um. Das Modell für den nachfolgenden Gussprozess wurde mittels 3d-Drucker hergestellt, anschließend eingeformt und nach dem Ausschmelzen des Modells mit einer Aluminiumlegierung abgegossen.
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Bevor die Schüler*innen der HTL Weiz heuer das Jahreszeugnis im Empfang nehmen konnten, war noch ein "Abstecher" in den Turnsall an der Reihe. Streng nach Zeitplan trafen dort die zehn Gruppen der fünf Abschlussklassen der HTL Weiz ein und empfingen einen "Segen to go". Die Religionslehrer*in gestalten diesen gestaffelten Segensgottsdienst mit Lied und Gebet.
im Bild: eine Teilgruppe der 5AHWIM
Zum Abschluss gab es ein Fläschchen Weihwasser von der Basilika am Weizberg und einen Segenswunsch des Diözesanbischofs Wilhelm Krautwaschl. Auf gehts zur Matura und Gott sein mit euch.
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lautet seit der Inbetriebnahme der Photovoltaikanlage das Motto im Bundesschulzentrum Weiz.
363 Module mit einer Gesamtleistung von 120 kWp werden 120.000 kWh Strom pro Jahr erzeugen. Damit können über das Jahr gesehen rund 16% des Jahresstromverbrauchs des Bundesschulzentrums abgedeckt werden. Im Sommer wird eine Volldeckung erreicht und die Überschüsse werden in das Stromnetz eingespeist.
Mit unserem Sonnenstrom werden 52,8 Tonnen CO2 pro Jahr eingespart - um es plakativer zu sagen: das entspricht 388.000 gefahrenen Kilometern pro Jahr mit einem PKW (mittlerer Verbrauch von 5 lt/100 km). Um die Anlagendaten (Erträge, Leistung, CO2-Einsparung) für unsere Schüler*innen sichtbar zu machen, erfolgt ein Anlagenmonitoring.
Die Anlage wurde als Contractingmodell von der Energie Steiermark finanziert und von der Firma e-Lugitsch KG ausgeführt. Die Planung und Projektbegleitung wurde von Herrn Josef Nestelberger – LEA GmbH Lokale Energieagentur durchgeführt.
Mit der bereits seit 16 Jahren bestehenden thermischen Solaranlage werden nun auf den Dächern des Bundesschulzentrums 180.000 kWh erneuerbare Energie pro Jahr gewonnen - „Ein schöner Beitrag zum Klimaschutz“, sagen unisono die drei Schulleiter im Bundeschulzentrum Weiz.
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